Deutsche Fragen: Malaika Raiss, Modedesignerin

 

Malaika Raiss ist mit ihrem Label MALAIKARAISS seit 2010 eines der Glanzlichter am deutschen Modehimmel. Ihr Stil ist selbstbestimmt, manchmal verspielt und immer weiblich. Ursprünglich aus einem kleinen Ort in Südhessen, ist Malaika Raiss nicht wie oft behauptet Finnin, sondern verbringt lediglich ihre Sommer dort. Der Name „Malaika“ ist Suaheli und stammt aus Kenia. Er bedeutet übersetzt „Engel“. Malaika hat mit ihren Eltern als Kind die ganze Welt bereist und tut dies heute noch immer. Ihr Denken und ihre Einstellung ist global und liberal. Ihr Netzwerk aus Freunden und Geschäftspartnern ist auf der ganzen Welt verteilt. Die Begegnungen und

 Inspirationen, die sie auf ihren Reisen sammelt, sind Basis ihrer Arbeit und spiegeln sich in ihren Designs wider. Malaika sieht sich nicht nur als Kreative, sondern auch als Entrepreneur, was sie regelmäßig mit gekonntem Marketing und Markenkooperationen beweist. So hat sie z.B. eine lizensierte

STAR-WARS-Schmuckkollektion auf den Markt gebracht oder eine limitierte Edition mit dem deutschen Strumpfhersteller KUNERT.

 

Alle Fotos von Malaika Raiss © Christoph Neumann



Bestes Buch?

 Soloalbum – Benjamin von Struckrad-Barre.

Mein Coming-of-age-Buch.

Schönstes Wort der deutschen Sprache?

Sandkastenliebe.

Das Häßlichste?

Umsatzsteuervorabzug.

Lieblingsort in Deutschland?

Zu Hause. (Anmerkung der Red.: Berlin!)

Welcher Ort/Stadt/Gegend steht noch auf der To-Do-Liste?

Die Ostfriesischen Inseln.

Schönstes Wahrzeichen?

Der Berliner Reichstag.

Was wird gehört?

 Beatsteaks.

Bester Fotograf?

 Jürgen Teller.

Wichtigster Film?

 Das Leben der Anderen.

Lieblingsgericht?

 Schwierig. Schwäbischer Sauerbraten mit handgeschabten Spätzle liegt ganz weit vorne. Eigentlich alles, was Oma gekocht hat.

Bei welchem kulturellen Ereignis wären Sie gerne dabei gewesen?

 Die 68er-Revolte.

Beste deutsche Errungenschaft?

Freiheit.