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USM HALLER - Eine schweizer Designikone feiert Jubiläum.

Es ist so eine Geschichte mit dem Blick hinter die Kulissen. Gerade bei großen Marken kann sich, abseits des öffentlichen Geschehens, auch schon einmal ein unschönes Geheimnis verbergen… was Enttäuschung nach sich zieht. Oft aber ist die Sicht hinter den Vorhang eine wahre Offenbarung! Ein Plädoyer der Perfektion, ein Verständnis für den Preis, die Liebe zum Detail. Das Ergebnis: Tiefer Respekt und der Wunsch, Teil davon zu sein. Gerade Letzteres ist uns, dem werten HAUS und mir, gerade erst passiert – bei einem Besuch von USM an seinem Schweizer Hauptsitz in Münsingen.

 

Wir halten es mit einem Zitat von Alexandre Dumas „Die Wertschätzung für das Gute weckt in uns das Verlangen, es zu vervielfachen.” Lassen Sie uns daher von diesem Besuch erzählen. Wir sind uns sehr sicher, unter unseren Lesern viele Fans der Schweizer Möbel zu haben, denn inzwischen steht die Marke seit sechs Jahrzehnten für zeitlose Modularität, Schweizer Präzision und ikonisches Design. Entstanden 1965 aus der Zusammenarbeit von Ingenieur Paul Schärer jr. und Architekt Fritz Haller, prägt USM seither Arbeits- und Wohnwelten weltweit. Das Unternehmen ist ein Synonym für Wandelbarkeit, Beständigkeit und modernes Design über Generationen hinweg.

DEN ANFANG MACHT EIN HAUS.

Unser Besuch an einem diesigen Herbsttag startet im Showroom der Firma; einst die Wiege von USM, wie wir es heute kennen. Die Ursprünge des Unternehmens reichen bis ins Jahr 1885 zurück, als Ulrich Schärer im kleinen Münsingen bei Bern eine Schlosserei gründete. Der Name „USM“ kombiniert die Initialen des Gründers ULRICH SCHÄRER und des Gründungsorts MÜNSINGEN. In den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts spezialisierte man sich – auch sehr erfolgreich – zunächst auf Fensterbeschläge, später auf Zierangeln und präzisionsgefertigte Eisenwaren.

 

 

Als sein Enkel, Paul Schärer jr., nach dem Abschluss seines Ingenieurstudiums 1961 in das Unternehmen eintrat, will dieser eine neue Ära einleiten. Er denkt groß: Eine moderne industrielle Fabrik außerhalb des beschaulichen Zentrums soll errichtet werden! (Spoiler alert: Der heutige Showroom war das ursprüngliche Büro.)

 Schärers leidenschaftliches Interesse an Architektur und Design sowie seine große Bewunderung für Mies van der Rohe, Le Corbusier und Fritz Haller, einem innovativen Schweizer Architekten aus Solothurn, veranlassten ihn, letzteren mit dem Entwurf des neuen Fabrik- und Bürogebäudes zu beauftragen. Gemeinsam mit Fritz Haller entwickelte Schärer ein Stahlbausystem für den Neubau – modular, flexibel und visionär. (Sie können sich sicher vorstellen, dass dieser Gebäudekomplex Mitte der 1960er Jahre im ländlichen Idyll der Schweiz für große Aufregung gesorgt hat.)

Fritz Haller mit Paul Schärer jr.
Fritz Haller mit Paul Schärer jr.

Doch wie bei vielen Erfolgsgeschichten kommt zum “Können” auch der “Zufall”: Die neuen Gebäude und insbesondere das Büro mussten passend und im selben Geiste möbliert werden. Erneut setzten sich Schärer und Haller zusammen… und entwickelten ein ebenso modulares und flexibles Büromöbel für den Eigengebrauch. Das fand dann so viel Anklang außerhalb, dass schnell erste Anfragen von namhaften Firmen kamen, ob man dieses System nicht auch für ihre Büros kaufen könne. Sie ahnen es: Aus diesem architektonischen Ansatz entstand 1965 also das Möbelbausystem USM Haller. Die Geburt einer Designikone.

  

Der Showroom heute beherbergt viele Stücke aus der Anfangszeit, aber auch ganze Check-in-Flughafen-Theken. Denn auch hier ist USM Haller zu Hause. Achten Sie bei Ihrem nächsten Flug nach Basel oder Chicago mal drauf!

 

PRODUKTION EINES SYSTEMS.

Der nächste Stopp der Führung: die Produktion. Hier in Münsingen wird bis heute fast jedes Teil der Möbel hergestellt. Das Herzstück, die raffinierte Kugelverbindung, ermöglicht ein modulares System mit nahezu unbegrenzter Anpassungsfähigkeit. Module können auf-, um-, an- und rückgebaut werden. Das Regal wird so heute zum Beistelltisch und morgen zum Sideboard. Selbst vor Jahrzehnten gekaufte Möbel können dank diesem System noch heute modifiziert werden. Und was bei Opa im Büro stand, steht heute in der Wohnung der Enkelin. Auch dank höchster Qualitätsstandards: So wird zum Beispiel jedes Türscharnier bis zu 40.000 mal geöffnet und geschlossen, um sicherzustellen, dass es keinen Lärm macht.

 

Nichts wird bei USM in Billiglohnländern oder Ländern mit nur geringen Restriktionen für Umwelt oder Materialanforderungen ausgelagert. Das meiste Chrom der Möbel ist ein dreiwertiges Chrom, das wesentlich weniger umweltschädlich ist als herkömmliches sechswertiges Chrom. Die Pulverbeschichtung kommt in hochmodernen Anlagen ohne den Einsatz von Lösungsmitteln oder Schwermetallen wie Blei aus.

 

USM nimmt sein Produkt und damit auch seine Mitarbeitenden ernst. Die durchschnittliche Betriebszugehörigkeit am Schweizer Hauptsitz beträgt 15,5 Jahre. Und das merkt man; wirklich jeder, mit dem wir sprechen – vom Sales Manager bis hin zum Fräser – spricht mit großem Stolz über seinen Arbeitsplatz. Fotografieren dürfen wir hier nur ausgewählt, denn jede Ikone hat ihre Nachahmer. Welche Sie als Kunde mit gutem Geschmack und Werteverständnis aber natürlich links liegen lassen. Der konsequente Verzicht auf kurzlebige Trends, gepaart mit konsequenter Weiterentwicklung und Qualität macht ein Möbel von USM zu einer stabilen Investition. Auf dem internationalen Zweitmarkt ist das Modularsystem stets begehrt.

WOHNEN ALS UTOPIE.

Ein Highlight unseres Besuchs ist das unweit vom Firmengelände gelegene “Haus Buchli". Das Wohnhaus von Paul Schärer und seiner Familie war eine ebenfalls von Fritz Haller entworfene Stahlkonstruktion mit Glasfüllung. Er wollte neuartiges Bauen und Wohnen nicht nur verkaufen, sondern auch Leben. Konkret: ein Haus ohne die übliche Einteilung in Wohn- und Schlafbereich, alles fließt ineinander über.

Das Wohnhaus Schärer verdeutlicht den radikalen Wandel der sozialen und architektonischen Ideale der Nachkriegszeit. Diese neue Wohn- und Lebensform bedeutete Anfang der 1970er-Jahre einen Sprung ins kalte Wasser und prägte damit das Familienleben nachhaltig.

 

Fritz Haller entwickelte seine Ideen zum Bauen vor dem Hintergrund des Fortschritts- und Technikglaubens der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Die sogenannte Schule von Solothurn gilt als der Schweizer Beitrag zur internationalen Stahl-Glas-Architektur dieser Epoche. Das “Haus Buchli" ist das erste mit dem Stahlbausystem von USM realisierte Wohnhaus, quasi der Prototyp für alle weiteren Anwendungen. (Wenn man uns fragt, wir würden uns über ein Comeback der “Hausbau-Sparte” freuen!)

 

Bis in die frühen 2000er-Jahre wurde das «Buchli» als Wohnhaus,später als Bürogebäude genutzt. Es besteht bis auf wenige partielle Sanierungsarbeiten in seinem ursprünglichen Zustand und kann für Events, Workshops oder Ähnliches angefragt werden.

EINE KÜCHE IN DER WERKSTATT.

Es ist inzwischen Mittag geworden und unsere Führung neigt sich dem Ende. Unser Geist ist beseelt, Wissen gewonnen, wir könnten langsam etwas essen. Und man ahnt es, auch hier treffen wir in Münsingen noch einmal auf USM: Unweit vom Bahnhof lädt die “Kochwerkstatt” um Küchenchef Christian Thierstein zu einem ausgezeichneten 3-Gänge-Menü ein… in einer ehemaligen Fertigungsstelle der Firma aus dem Jahr 1920.

 

Nicht von irgendwo her rührt der Name “Kochwerkstatt”. Der Kreis schließt sich und unser Bericht kommt zum Ende.

 

 

EPILOG.

USM wird heute in der 4. Genera­tion geleitet. Ein weltweit präsentes Familienunternehmen, Paradebeispiel für Schweizer Perfektion. Durch die Wandelbarkeit seiner Produkte hat es mit USM Haller einen wahren Klassiker geschaffen, der sich an die Bedürfnisse des Menschen anpassen kann. 2001 hat das Museum of Modern Art in New York seinen Status als Ikone durch die Aufnahme in die Dauerausstellung bestätigt. Also, wenn Sie ein USM Haller Möbel zu Hause oder im Büro haben: Alles richtig gemacht! Und USM Haller: Happy Birthday!

 

PS: Wir hatten auf Social Media schon so schönes Feedback zu unserem Besuch; Follower haben mir Bilder und Geschichten zu Ihrem USM Haller Möbel geschickt. Wenn Sie uns auch etwas erzählen möchten, schreiben Sie uns gerne eine E-Mail an: salon@hausglanz.com

Mehr USM Haller gibt es hier: www.usm.com